Kunstgrafik Bilder

Dokoupil Jiří

Krnov *1954

 
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Hier finden Sie unsere verkäuflichen ORIGINALBILDER von Jiří Dokoupil!

Er zählt zu den ungewöhnlichsten Künstlern der Gegenwart: Jiří „Georg“ Dokoupil begeistert seit Jahrzenten die internationale Kunstszene mit neuen Stilen und Maltechniken.

Dokoupil, in Tschechien geboren und als 12-Jähriger mit seinen Eltern nach Deutschland gekommen, gehörte zu den jungen, wilden Malern, die damals gleichermaßen die Museen, den Kunstmarkt und die Großausstellungen eroberten. Von 1976 bis 1978 studierte Dokoupil Kunst in Köln, Frankfurt am Main und in New York. Seit dem Jahr 1980 gehört er zu der Kölner Künstlergruppe „Mülheimer Freiheit“.

Kennzeichnend für Dokoupils Werke, die sich unter anderen in den Kunstsammlungen des Centre Pompidou Paris, des Museums Ludwigs Köln und dem National Museum of Contemporary Art Seoul befinden, sind die außergewöhnlichen Materialien und Techniken, mit denen er arbeitet.
Seit Mitte der 1980er Jahre verzichtet er auf Pinsel als Malwerkzeug und greift bei der Werkgestaltung auf andere, mitunter ganz ungewöhnliche Utensilien zurück. So bringt er als weltweit erster und einziger Maler mittels Pustens die Seifenblasen selbst auf das Papier. Hierbei spielen das Prinzip der Zufälligkeit und die Farbauswahl eine entscheide Rolle.
Dokoupil wollte nie einem persönlichen oder festgelegten Stil zugeordnet werden. So entwickelte er keinen uniformen Stil, der auf Anhieb auf seine Arbeiten schließen lässt. Er spielt mit verschiedenen Stilen und erfindet unaufhörlich neue Techniken, mit denen er exzessive experimentiert.

Als Lehrer wirkte Dokoupil ab 1983 mit Gastprofessuren an der Kunstakademie Düsseldorf, der Circulo de Bellas Artes in Madrid, an der Sommeruniversität Amsterdam und der Gesamthochschule Kassel. Bereits 1982 nimmt Dokoupil an der Biennale Venedig, der „documenta“ und an der Ausstellung „Zeitgeist“ teil. Zudem ist er Preisträger des Lovis-Corinth-Preises 2012. Ausgezeichnet werden damit bildende Künstlerinnen und Künstler, deren Werk in der Zugehörigkeit zur Gegenwartskunst im östlichen Europa sowie in der Auseinandersetzung mit dieser entstanden ist oder die deutsche Kunst in den historischen deutschen Kulturlandschaften reflektiert.
Dokoupil lebt und arbeitet heute in Berlin, Prag, Madrid und Rio de Janeiro.