KünstlerInnen / Galerie

Walde Alfons

Oberndorf *1891 - †1958 Kitzbühel

 
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Alfons Waldes Sicht der Kitzbüheler und Tiroler Winterlandschaft und des Wintersports sind von großer Bedeutung. Später entdeckt, inzwischen aber ebenso anerkannt, sind Waldes grandiose Akte und Stillleben. Auch sein Frühwerk, im Zeichen der Wiener Sezessionskunst, Gustav Klimts und insbesondere Egon Schieles, darf nicht übersehen werden.

Walde wurde 1891 in Oberndorf geboren. Von 1910 bis 1914 studierte er an der Technischen Hochschule in Wien. In dieser Zeit begegnete er Albin Egger-Lienz, Gustav Klimt und Egon Schiele. 1913 stellte Walde das erste Mal in der Wiener Secession aus. Von 1914 bis 1918 leistete er Kriegsdienst als Offizier der Tiroler Kaiserschützen.

Mitte der 20er-Jahre entwickelte Walde die für ihn typische Malweise und Thematik. Der Neigung zur expressionistischen Aussage in den frühen 20er-Jahren folgte die Verwirklichung seines eigenen Bildkonzepts in tektonisch gebauten Landschaften, Milieuschilderungen, Aktmodellierungen und Blumenstillleben. Schnee- und Wintersportmotive erhob Walde zu einer kaum von anderen Künstlern erreichten Intensität und Aktualität. Plakatgestaltungen und Architekturarbeiten ergänzen sein vielfältiges künstlerisches Werk. 1925 erhielt er den Julius Reichel-Künstlerpreis der Wiener Akademie, 1955 wurde ihm der Professorentitel verliehen. Walde verstarb 1958 in Kitzbühel.