KünstlerInnen / Galerie

Hausner Rudolf

Wien *1914 - †1995 Mödling

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Der Maler Rudolf Hausner hat sich dem jahrzehntelangen Prozess der Selbstfindung hingegeben, und stellte immer wieder sein Alterego Adam dar, das nicht nur für ihn selbst, sondern für die gesamte Menschheit steht.

Rudolf Hausner wurde 1914 in Wien geboren. Von 1931-36 studierte er an der Akademie der bildenden Künste bei Carl Fahringer und Karl Sterrer.

Anfangs malte er expressionistische Bilder in der Tradition von van Gogh und Cézanne. Diese wurden 1938 von der Reichskulturkammer mit einem Ausstellungsverbot belegt. 1941 wurde Rudolf Hausner in die Deutsche Wehrmacht eingezogen. Im darauffolgenden Jahr kam es in einem Blockhaus in der russischen Tatra zu ersten Erfahrungen mit der Projektion des Unbewussten.

1946 gründete er gemeinsam mit Edgar Jené, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter und Fritz Janschka eine surrealistische Gruppe im österreichischen Art-Club, dem sich später Anton Lehmden und Arik Brauer anschlossen. Es folgte die erste Ausstellung im Foyer des Wiener Konzerthauses, wo, aufgrund von Besucherprotesten, das Bild "Aporisches Ballett" vorübergehend entfernt werden musste.

1959 kam es zur Gründung der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Hausner erzielte eine besondere Leuchtkraft in seinen Bildern durch altmeisterliche Lasurtechniken: Der endgültige Farbeindruck ergab sich erst durch das Zusammenwirken mehrerer übereinander gelegter, transparenter Farbschichten, woraus eine glatte Bildoberfläche mit illusionistischer Tiefenwirkung entstand.

Im selben Jahr stellte Rudolf Hausner in einer großen Gruppenausstellung im Oberen Belvedere in Wien aus und nahm an der Documenta II in Kassel teil. Es folgten zahlreiche internationale Ausstellungen, die Berufung als Professor an die Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und 1968 an die Akademie der Bildenden Künste in Wien.

Rudolf Hausner war vier Mal verheiratet und hat drei Töchter (Malerin Xenia Hausner).