KünstlerInnen / Galerie

Jascha Johann

Mettmach *1942

 
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Johann Jaschas Arbeiten sind Momentaufnahmen von Gefühlszuständen.

Der oberösterreichische Maler und Zeichner studierte von 1963 bis 1967 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien.

In den 60er-Jahren machte Jascha als Aktionist auf sich aufmerksam, als er elegantes Vernissagepublikum mit Schrei-Aktionen und Gestikulationsauftritten überraschte.

In seinen Zeichnungen der 70er-Jahre übersetzt er die eigene Motorik ins Bildnerische. Gedehnte, aufgerissene Wesen mit dramatischen, aggressiven Gesten beherrschten seine Zeichnungen. Jaschas Figuren sind Wesen, welche innere Befindlichkeit artikulieren und so das Unvorstellbare, Surreale zu Blatt bringen.

Ab den 80er-Jahren abstrahierte Jascha seine Figuren. In seinen nervös expressiven, dynamischen Kompositionen ordnen sich Farbflächen völlig autonomen Liniengebilden zu.

Zudem wird Farbigkeit zunehmend als emotionale Komponente eingesetzt. In seinen Arbeiten seit der Jahrtausendwende verarbeitete Jascha Eindrücke seiner Auslandsaufenthalte. Diese führten ihn nach Südafrika, Haiti, Ceylon und Bali, in die Karibik und nach Thailand. Seine Faszination mit Thailand ist beispielsweise nachvollziehbar in der hoch angesetzte Horizontlinie, den tänzerisch anmutenden Linienkonstellationen und der leuchtenden Farbigkeit.

Seine Arbeiten finden sich teilweise im öffentlichen Raum. Er erhielt auch Aufträge für Kunst am Bau. 2013 wurde ihm der Kunstpreis des Landes Oberösterreich verliehen. Johann Jascha lebt und arbeitet in Wilhering.